Calla

|   Zimmerpflanze des Monats

Calla, oder offiziell Zantedeschia, gehört wie Anthurium und Spathiphyllum zur Familie der Araceae und zeichnet sich durch ein trichterförmiges Hochblatt (Spatha) aus.

Die eigentlichen Blüten, die sich auf dem Kolben befinden, sind winzig klein und weniger auffällig. Die große Popularität von Zantedeschia ist vor allem auf die große Erweiterung des Sortiments sommer- und herbstblühender Pflanzen zurückzuführen.

Herkunft
Viele Aronstabgewächse haben eine Vorliebe für sumpfige Gebiete. Zantedeschia-Arten sind ebenfalls Sumpfpflanzen, die sich an den Ufern festsetzen. Ursprünglich stammt der Aronstab aus Südafrika bis nördlich von Malawi, wo er oft an Stellen wächst, an denen das Regenwassers nur schlecht ablaufen kann. Es handelt sich um zeitweilig sumpfige, moorastartige Stellen, die jedoch nur relativ kurz unter Wasser stehen. Anschließende Trockenphasen kann die Pflanze leicht überbrücken. 
Zantedeschia wurde ursprünglich Arum aethiopicum oder äthiopischer Aronstab genannt. Damals (im 18. Jahrhundert) war Afrika im Westen weitgehend unbekannt und Äthiopien repräsentierte stellvertretend fast ganz Afrika. Ein anderer Name, den die Pflanze erhielt, war: Calla aethiopica, wobei „Calla“ im Griechischen „schön“ bedeutet. Ein weiterer Name lautete „Richardia africana“ nach dem französischen Botaniker Richard. Schließlich einigte man sich auf Zantedeschia, nach dem italienischen Arzt und Botaniker G. Zantedeschi (1773-1846), aber Arum und aethiopica aus dem Griechischen für „im Morenland wachsend“ oder „von der Sonne verbrannt“ blieben im Volksmund erhalten. Besonders häufig wird die Zantedeschia aber Calla genannt und auch Arum ist noch immer im Gebrauch. In der Vergangenheit war nur Zantedeschia aethiopica mit ihren großen weißen Blüten bekannt und wurde vor allem als Schnittblume mit Trauer oder Hochzeiten in Verbindung gebracht.

Pflegetipps für Konsumenten
Die Zantedeschia ist pflegeleicht. Man kann lange Freude an ihr haben.

  • Die Pflanze verlangt im Haus einen möglichst kühlen, hellen Standort, damit ihre Blüte besonders lange hält.
  • Im Garten hat sie geringe Ansprüche. Sie kann sowohl im Schatten als auch in der Sonne stehen. Die Temperatur muss mindestens 5–8 °C betragen.
  • Im Zimmer blüht die Pflanze für  2–12 Wochen. Im Freien kann sie länger blühen, besonders bei niedriger Temperatur. 
  • Der Wurzelballen sollte niemals austrocknen, die Pflanze muss also regelmäßig mäßig gegossen werden.
  • Für eine reiche Blüte, sollten die Pflanzen alle zwei Wochen gedüngt werden.
  • Die Pflanzen können eventuell überwintert werden, wenn sie im Winter eine Ruheperiode einlegen, in der man die Pflanze trocken hält, wobei die Blätter absterben. Die Knollen werden in der nächsten Vegetationsperiode viele neue Blüten bilden.
  • Die Pflanze ist nur zur Dekoration und nicht zum Verzehr bestimmt.

 

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